Dachdecker bei der Arbeit

Mehr Geld für Solo-Selbständige

Die Corona-Hilfen für Solo-Selbstständige werden erhöht. Und zwar von 25 auf 50 Prozent des Vergleichsumsatzes, sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz heute der Nachrichtenagentur dpa. Die maximale Höhe der Betriebskostenpauschale beträgt künftig 7.500 Euro, bisher waren es 5.000 Euro. Und: auch sogenannte unständig Beschäftigte können die Gelder beantragen - damit soll z. B. Schauspielern geholfen werden.

Wer ist Solo-Selbständig?

Als Solo-Selbstständige gelten Selbständige, die keine Mit­ar­beiter beschäftigen und ihr eigener Chef sind. Solo-Selbstständige müssen nicht nur die Beiträge zur Kranken- und Ren­ten­ver­si­che­rung eigenverantwortlich finanzieren, sie tragen auch im Ver­gleich zu Selbst­stän­di­gen mit Mitarbeitern in der Regel ein erhöhtes un­ter­neh­merisches Risiko. Selbstständige, die auf sich allein gestellt sind, befinden sich häufig in der Start­phase ihres Unternehmens. Diese Form der Selbstständigkeit ist oft durch In­sta­bi­li­tät und Unsicherheit gekennzeichnet, da Arbeitsausfälle nicht kom­pen­siert werden können. Etwa 5 % der Erwerbstätigen in Deutschland gelten als solo-selbständig.

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