Mehr Geld für Mitarbeiter am Leipziger Uniklinikum.
Für das nicht ärztliche Personal gibt es ein Lohnplus von insgesamt 7,3 Prozent – das Ganze schrittweise bis September nächsten Jahres. Auch für Azubis gibt es mehr Geld.
„Die Streiks haben Bewegung in die Tarifverhandlungen am Freitag; dem 31. März gebracht“, sagte Wolfgang Pieper, Verhandlungsführer der ver.di Tarifkommission „so dass in den Abendstunden eine Einigung erzielt werden konnte.“ Die Einkommen werden in vier Schritten angehoben. Ab 1. April 2017 um 2,3 Prozent und ab 1. Oktober um weitere 1,7 Prozent also 4 Prozent in 2017 höhere Entgelte. Am 1. Februar 2018 folgen weitere 2 Prozent und ab 1. September 2018 nochmals 1,3 Prozent“, so Pieper weiter. Für die Auszubildenden erhöhen sich die Vergütungen jeweils am 1. Februar um jeweils 40 Euro, für die Auszubildenden in der Pflege um 55 bzw. 50 Euro. Außerdem wurden mehr Urlaubstage durchgesetzt. Die vom Arbeitgeber vorgesehene Gegenfinanzierung durch die Streichung der variablen Jahressonderzahlung in Höhe von 20 Prozent ist vom Tisch. Die Laufzeit der Tarifverträge beträgt 23 Monate und endet am 31. Dezember 2018.
Letzten Donnerstag gab es hier einen ganztägigen Warnstreik der Gewerkschaft verd.di. Die hatte dazu aufgerufen, weil sich die Klinikleitung zunächst NICHT zu einem Lohnplus durchringen konnte.