Mehr Geld für Hochschulen

Sachsen-Anhalts Hochschulen können in den kommenden Jahren mit mehr Geld vom Bund rechnen. «Bisher erhielt unser Bundesland durchschnittlich jährlich 35 Millionen Euro vom Bund, in den kommenden Jahren werden es voraussichtlich mehr als 40 Millionen Euro sein», teilte Wissenschaftsminister ArminWillingmann(SPD) am Freitag mit.

Zuvor hatten sich die Wissenschaftsminister von Bund und Ländern nach monatelangen Verhandlungen auf den «Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken» geeinigt. Er soll die Finanzierung der Hochschulen durch Bund und Länder nach dem Jahr 2020 regeln. Der Bund beteiligt sich den Angaben zufolge bis 2023 mit 1,88 Milliarden Euro jährlich, ab dem Jahr 2024 steige die Summe auf 2,05 Milliarden Euro pro Jahr. Der Zukunftsvertrag ist der Nachfolger des Hochschulpaktes.

Willingmannerklärte: «Wir haben uns mit dem Bund erstmals auf eine dauerhafte, gemeinsame Finanzierung der Hochschulen in Deutschland geeinigt. Das gibt unseren Hochschulen in Sachsen-Anhalt Planungssicherheit, etwa wenn es darum geht, Stellen nicht nur befristet, sondern dauerhaft zu besetzen.» Der Minister wies darauf hin, dass der erhöhte qualitative Anspruch unterstrichen werde, indem die Bundesmittel nicht mehr nur nach der Zahl der Studienanfänger, sondern künftig auch nach der Einhaltung der Regelstudienzeit und der Zahl der Absolventen verteilt würden.

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