Maschinengewehr und Drogen in Wolmirstedt entdeckt

Ein Maschinengewehr hat die Polizei in Wolmirstedt bei Magdeburg sichergestellt.

Die Beamten waren dort am Reformationstag nach der Sprengung eines Fahrkartenautomaten im Einsatz. Dabei sahen sie einen Mann flüchten, der in einem Mehrfamilienhaus verschwand und wenig später einen Rucksack auf die Straße warf.

Das Wohnhaus wurde umgehend durch die Einsatzkräfte gesichert. Auf einmal warf offensichtlich dieselbe Person einen Rucksack aus einem Fenster, der direkt neben einem Beamten der Bundespolizei fiel. Der Rucksack wurde durchsucht und hier u.a. mehrere tausend Euro Bargeld sowie Haschischplatten, fast 1000 Tabletten Extasy und ca. 200g Amphetamine entdeckt.

Im Rahmen der weiteren polizeilichen Ermittlungen konnte der genaue Aufenthaltsort des Verdächtigen in dem Mehrfamilienhaus ermittelt werden. Nach Betreten der Wohnung versuchte sich der Gesuchte zu verstecken, wurde jedoch von den Einsatzbeamten aufgestöbert. Der 25-jährige Beschuldigte (inzwischen in Halle wohnhaft) konnte vorläufig festgenommen werden und befindet sich derzeit im polizeilichen Gewahrsam.

Des Weiteren wurde im Keller des Mehrfamilienhauses eine versteckte beschussfähige Waffe sowie Munition aufgefunden. Alle Beweise wurden sichergestellt. Die Waffe sowie die Munition werden in Kürze begutachtet.

An der Automatensprengung war der 25-Jährige nach den bisherigen Erkenntnissen nicht beteiligt.

Gegen den 25-jährigen Beschuldigten wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittel- sowie Kriegswaffenkontrollgesetz eingeleitet.

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