Manöverkritik in Leipzig

In Leipzig ist Samstag früh eine großangelegte Übung von Landeskriminalamt, Polizei und Justiz erfolgreich zu Ende gegangen. Am Amtsgericht hatten mehrere Täter Geiseln genommen und forderten 3 Millionen Euro – so das inszenierte Szenario, das Freitag Nachmittag seinen Anfang nahm. Absperrungen, Polizeiwagen und SEK-Leute – die Unsicherheit der Anwohner in der Südvorstadt war nicht zu übersehen. Im Inneren des Gebäudes ging es zuvor ab wie im Film: Um ihre Forderungen durchzusetzen, schlossen die Täter einer Geisel ins Bein, einer anderen haben sie den Finger abgeschnitten. Nach 20 Stunden gab es dann das erfolgreiche Ende der Übung. Nette Anekdote am Rand: Die inszenierte Geldübergabe in Radefeld hat ein Einwohner beobachtet und pflichtbewusst die Polizei alarmiert. Ziel der Übung war es, das erfolgreiche Zusammenspiel von Polizei, SEK und Justiz für den Ernstfall zu proben. Jetzt beginnt eine ausführliche Manöverkritik.
Während der Großübung kommt es am Amtsgericht zu Verkehrseinschränkungen
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