Glückliches Ende einer langen Suche: Drei Wochen lang hat ein Mann aus Schüttorf sein Auto in Osnabrücker Parkhäusern gesucht.
Er hatte es am 3. Februar abgestellt, konnte sich aber hinterher beim besten Willen nicht mehr erinnern, wo. Nach einem öffentlichen Medien-Suchaufruf habe es am Mittwochnachmittag dann den entscheidenden Hinweis gegeben, so die Tochter des 62-Jährigen. Ein netter Bürger habe sich bei der Polizei gemeldet, diese sei der Information nachgegangen. Das Auto wurde in der Garage eines Hotels in der Innenstadt gefunden.
"Mein Vater und mein Mann sind sofort hingefahren", sagte die junge Frau. "Es haben sich so viele gemeldet und haben so viele Hinweise gegeben, ich hätte echt nicht gedacht, dass das so schnell klappt." Nun könne ihr Vater endlich wieder Auto fahren. "Am besten fährt er nicht mehr nach Osnabrück, sondern bleibt bei uns in der Kleinstadt", sagte die Tochter.
Etliche Male sei sie mit ihrem Vater in den vergangenen Wochen in Osnabrück gewesen, um nach dem Wagen zu suchen. Ein Parkticket mit dem Namen der Garage gab es nicht - die Schranke war beim Hereinfahren auf und der Parkscheinautomat funktionierte laut Tochter nicht.
Ihr Vater sei wegen eines Termins am 3. Februar von Schüttorf nach Osnabrück gefahren, habe in aller Eile ein Parkhaus in der Innenstadt gesucht, sei hineingefahren - und habe sich hinterher nicht mehr erinnern können, wo das Parkhaus war, sagte sie. Er fuhr mit dem Zug in die etwa 60 Kilometer entfernte Kleinstadt zurück.
Zuerst hatte die "Neue Osnabrücker Zeitung" über den Fall berichtet - sie war von der Tochter angesprochen worden, damit auch andereLeutesich an der Suche beteiligen konnten.
Der Geschäftsführer des Hotels will der Familie nun die Parkgebühren erlassen - immerhin 437 Euro. Die Familie solle Osnabrück mit einem guten Eindruck verlassen, sagte er der NOZ.