Wer mit dem Gedanken spielt, in Magdeburg Fuß zu fassen, sei es aus beruflichen oder familiären Gründen oder weil man die Universität besuchen möchte, findet eine Stadt mit vielen Facetten vor.
Welcher Stadtteil eignet sich am besten und entspricht am ehesten den eigenen Ansprüchen und Vorstellungen?
Wir stellen euch drei Stadtteile Magdeburgs vor, in denen die unterschiedlichen Facetten, die Magdeburg zu bieten hat, besonders deutlich werden.
Die Neustadt Magdeburgs besteht eigentlich aus zwei separaten Stadtteilen: der Neuen Neustadt im Norden und der Alten Neustadt darunter. Beide Stadtteile schließen direkt an die Altstadt an, was sie zu interessanten Wohngebieten für Studenten macht, die in der Altstadt liegende Universitätsgebäude fußläufig in wenigen Minuten erreichen. Einkaufsmöglichkeiten und einige Imbisse sind ebenso vorhanden wie günstige Mietwohnungen. Auch der zoologische Garten befindet sich in der Neuen Neustadt. Wer also gerne hin und wieder einen Abstecher zum Affengehege oder dem Pinguinhaus machen möchte, ist in hier im Norden Magdeburgs gut aufgehoben.
In der Alten Neustadt finden sich bereits einige Universitätsgebäude der Otto-von-Guericke-Universität. Auch Zweigstellen des Max-Planck- sowie des Fraunhofer-Instituts liegen in diesem Stadtteil oberhalb der Magdeburger Altstadt, womit die Alte Neustadt als wissenschaftliches Zentrum der Stadt betrachtet werden kann. Wissensdurstige sind hier also überaus willkommen. Wer zwischen Institutsbesuchen oder Vorlesungen ausspannen möchte, kann einen Spaziergang durch den Geschwister-Scholl-Park oder den Nordpark unternehmen. Auch der Handelshafen mit seinen Speichern und Hubbrücken bietet typische Magdeburger Kulissen.
Stadtfeld-Ost ist eine beliebte Wohngegend und die noch aus der Gründerzeit stammenden Gebäude beherbergen Wohnungen mit hohen Decken und großen Fenstern. Bei einem Spaziergang durch die Arndtstraße oder über den Schellheimerplatz kann man die kunstvollen, eleganten Wohnhäuser bewundern. Bei der Gelegenheit empfiehlt sich auch ein Abstecher in eines der kleinen Bistros. Ein weiteres Highlight des Stadtteils ist die Pauluskirche, die in den 1890ern erbaut wurde und heute unter Denkmalschutz steht. Einkaufsmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. Das studentische Treiben prägt das Straßenbild. Neben klassischen Discountern findet man auch Biosupermärkte und auch in Antiquitäten- und ausgefalleneren Bekleidungsgeschäften lässt sich wunderbar stöbern.
Im angrenzenden Stadtfeld-West treffen Gründerzeit und Moderne aufeinander. Imposante Wohn- und Geschäftsgebäude wechseln sich ab mit modernen Siedlungen. Der Norden Stadtfeld Wests ist geprägt durch Einfamilienhäuser, während im Süden einige Mehrparteienhäuser errichtet wurden, in denen auch günstiger Wohnraum zu haben ist. Im Südwesten befindet sich der Westfriedhof, der als der schönste Friedhof Magdeburgs bekannt ist. Wohl auch deshalb wird er von vielen Magdeburgern gerne für einen ruhigen Spaziergang genutzt. Pendler können den Bahnhof Magdeburg-Sudenburg in Anspruch nehmen, der im Süden des Stadtteils liegt. Von der Großen Diesdorfer Straße aus führen mehrere Straßenbahnhaltestellen in die Altstadt, sodass man sich innerhalb weniger Minuten mitten im Geschehen befindet.
Auch Sudenburg im Südwesten der Stadt ist einer der beliebteren Stadtteile. Mehrere Straßenbahnhaltestellen an der Halberstädter Straße und verkehrende Buslinien erleichtern die Fortbewegung. Wer mit dem Zug pendelt, kann den im Norden Sudenburgs gelegenen Bahnhof nutzen, der die Stadt mit Braunschweig verbindet. Der Stadtteil ist vor allem geprägt durch einige imposante Gebäude, wie die Ambrosiuskirche oder das Landgericht, verfügt aber auch über eine kleine Parkanlage, den Schneidersgarten, in der man sich im Sommer entspannen kann.
Entlang der Halberstädter Straße finden sich zudem Shoppingmöglichkeiten sowie Bars, Restaurants und Clubs. Im Westen Sudenburgs grenzt die Stadt bereits an die ersten Felder der Magdeburger Börde, was dem Stadtteil dort ein beinahe ländliches Flair verleiht. Zudem kann man in Sudenburg Überbleibsel aus der Jungsteinzeit entdecken. Zwar wurde das ehemalige Großsteingrab, das wahrscheinlich über 3000 Jahre vor Christus erbaut wurde, zerstört, die Steine liegen jedoch noch immer auf der als „Kroatenhügel“ bekannten Erhebung verstreut und können besichtigt werden.
Wer neu in der Stadt ist, sollte sich vorher über den Wohnungsmarkt, aber auch über die zuständige Hausverwaltung informieren, um sicherzugehen, dass die eigenen Ansprüche hinsichtlich Wohnungszustand und Service erfüllt werden. Grand City Property, eine Hausverwaltung, die deutschlandweit vermietet und auch interessante Wohnungen in Magdeburg verwaltet, übergibt ihre Objekte im einwandfreien Zustand. Das sorgt auf beiden Seiten für ein unkompliziertes Mietverhältnis. Sollte es doch mal Probleme geben, steht eine Mieterservice rund um die Uhr zur Verfügung.
Zudem muss man sich darüber im Klaren sein, worauf man in seiner Nachbarschaft besonderen Wert legt. Wer gerne unmittelbar am Geschehen ist oder sich als Student eine große Nähe zur Universität wünscht, dem sei die Alte Neustadt nahegelegt. Wer wiederum eher etwas Ruhe genießen möchte, sich aber trotzdem gute Verbindungen ins Zentrum wünscht, der ist in Sudenburg gut aufgehoben. Auch Hobbyhistoriker und Naturfreunde kommen hier auf ihre Kosten. Freunde der schönen Architektur und des Flanierens durch imposante Straßen fühlen sich in Stadtfeld Ost wie zu Hause. Und wer eine günstige Mietwohnung in guter Lage sucht, sollte in Stadtfeld West fündig werden. Die Vielfalt der Hauptstadt Sachsen-Anhalts und seiner Stadtteile hält für jeden Geschmack das richtige Zuhause bereit.