Zum zweiten Mal haben sich heute in Magdeburg Schüler/innen, Student/innen und andere Aktivisten in der Innenstadt versammelt. Laut Polizei handelte es sich um 300-350 Protestierende, die unter dem Motto "Fridays for future" für mehr Klimaschutz in Deutschland und weltweit demonstrieren.
Zunächst sammelte sich die Gruppe auf dem Domplatz, nach einer kurzen Kundgebung begann der Marsch gegen 13 Uhr Richtung Hasselbachplatz.
Die Bewegung wurde ins Leben gerufen von der 16-jährigen schwedischen Schülerin Greta Thunberg, die bereits im Dezember vor dem EU-Klimagipfel sprach.
Sie hatte zu ihrem Protest gesagt: "Why should I be studying for a future that soon may be no more, when no one is doing anything to save that future?".
"Fridays for future" bedeutet auch, dass die Schüler in der Regel den Unterricht sausen lassen. Dies wurde von Bildungsminister Marco Tullner kritisiert, er sagte "Schulpflicht ist Schulpflicht". Michelle und Johannes aus dem Organisationsteam haben radio SAW erzählt, warum die Demonstrationen dennoch wichtig ist.