Männerrasur: Mythen und Fakten

Voller Stolz gibt der Mensch seine Kenntnisse und Erfahrungen zu allen denkbaren Sachen seines Wissens an andere Menschen weiter. So auch zum Thema Rasur. Aus diesem Grund kursieren natürlich auch allerlei wahre Weisheiten, aber auch klärungsbedürftige Mythen.

Rasurmythen

Mehr Druck sorgt für eine gründlichere Rasur.

  • Eben nicht! Zu viel Druck auf den Rasierer kann Hautabschürfungen und Schnittverletzungen verursachen.

Wenn man sich rasiert, verblasst die Bräune schneller.

  • Nein. Es ist schlicht unmöglich, die Bräune wegzurasieren. Vielmehr bräunt die Haut sogar schneller, wenn man sich regelmäßig rasiert, da dadurch die oberste Hautschicht mitsamt Hautschüppchen entfernt wird, die sonst die Bräune behindern.

Rasiergel ist überflüssig, es geht auch mit Seife und Wasser.

  • Rasiergel trocknet die Haut weniger schnell aus als gewöhnliche Seife. Rasiergele legen außerdem einen Schutzfilm gegen Schnittverletzungen über die Haut.

Wenn man es eilig hat, kann man ohne Wasser rasieren.

  • Nein! Wasser – und Rasiergel – sind für eine angenehme Rasur absolut wichtig. Nur so kann der Rasierer über die Haut gleiten.

Wenn man sich gegen den Strich rasiert, wird die Rasur gründlicher

  • Wenn man Haarfollikel schädigen will und auf Rasierbrand steht, dann bitte gerne. Ansonsten gilt, dass man sich am besten in Wuchsrichtung rasieren soll. Besonders im Halsbereich sprießen die Haare in alle Richtungen, so dass man ernsthaften Schaden anrichten kann, wenn man gegen den Strich rasiert.

Es ist übrigens ein Mythos, dass wenn man sich öfter rasiert, das Barthaar mehr/schneller/dichter wächst

  • Ob Schaum oder Gel ist egal - Hauptsache, das Produkt weicht ordentlich die Barthaare ein und legt einen cremigen Gleitfilm auf die Haut, damit die Klingen wenig Widerstand erfahren. Dadurch leben sie länger, und das Gesicht wird geschont. Ginseng schützt die Haut vor dem Austrocknen.
  • 55% aller Männer weltweit tragen Bart
  • 90% der Männer rasieren sich täglich
  • Der Bartwuchs setzt bei Jungen zwischen 14 und 18 Jahren ein
  • Frischrasiert sehen Männer nicht nur gepflegter aus, sondern auch um 5,5 Jahrejünger
  • 71 % der Frauen bevorzugen rasierte Männer, lediglich 7% Männer mit Vollbart
  • 20.000Mal rasiert sich ein Mann mindestens in seinem Leben.
  • Der beste Zeitpunkt um sich zu rasieren ist vor dem Frühstück. Denn Kauen regt die Durchblutung der Wangen an – wenn man sich schneidet, blutet der Schnitt stärker.
  • 43% der Männer rasieren sich erst nach dem Frühstücken
  • 58% der Männer rasieren sich ausschließlich nass
  • 17% der Männer rasieren sich ausschließlich trocken
  • 25% der Männer können sich zwischen beiden Methoden nicht entscheiden
  • Ein Mann trägt durchschnittlich 7000-15000 Barthaare im Gesicht.
  • 0,4 mm wächst ein Gesichtshaar pro Tag – im Jahr rund 9mm
  • Ein Fünftel aller Männer schneiden sich mehrmals im Monat beim Rasieren
  • 5 von 10 Männern orientieren sich beim Rasieren an der Art, wie es ihr Vater gemacht hat
  • 3350 Stunden seines Lebens verbringt ein Mann statistisch gesehen mit dem Rasieren – das sind etwas über 139,5 Tage
  • Der Mann entfernt in seinem Leben durchschnittlich 3,5 Kilo Bartstoppeln
  • Der längste Bart der Welt maß 5,33 Meter. Sein Träger, der Amerikaner Hans H. Langseth, starb 1927.
  • Der längste Bart eines noch lebenden Mannes hat eine Länge von 2,495 Meter – Träger ist der Kanadier Sarwan Singh
  • Der Mann mit dem längsten Schnurbart der Welt ist der Inder Ram Singh Chauhan (sprich: Ramm ßing Schuhan) – er trägt ihn seit 1970 und ist insgesamt 5,70m lang (beide Seiten zusammenaddiert – linke Seite 2,75m, rechte Seite 2,95) er trägt ihn um den Hals gewickelt wie einen Schal, damit er nicht drüber stolpert
  • Ein Bart kann – unter optimalen Bedingungen – maximal 9 Meter lang werden
  • Der Spanier Ismael Rivas Falcon hat mit seinem Bart auch einen 2,7 Tonnen schweren Zug über eine Distanz von 10 Metern gezogen und hat sich damit einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde gesichert
  • Forscher der University of South Queensland, Australien, haben herausgefunden, dass ein gepflegter und gut gewachsener Vollbart zu 95% vor UV-Strahlen schützt. Der Sonnenschutzfaktor eines Bartes hängt von seiner Länge und Dichte ab
  • Pollenallergiker haben mit Bart bessere Chancen, das Frühjahr zu überstehen: Der Vollbart fängt die Pollen nämlich ab, sorgt dafür, dass diese gar nicht erst in die Atemwege gelangen und Allergiesymptome hervorrufen. Wichtig ist es dabei aber, dass der Bart gut gepflegt und gereinigt wird, damit sich die Pollen nicht nach und nach in der Gesichtsbehaarung sammeln.
  • 9 von 10 Frauen ziehen ein glattrasiertes Gesicht einem stoppligen vor
  • Es gibt eine Weltmeisterschaft für Bärte, die „World Beard and Moustache Championships“
  • Das einzige bartlose Mitglied der Band ZZ-Top heißt Frank Beard

Vollbart

Ein Bart Trend welcher wohl auch 2017 nicht aus der Mode kommt ist der Vollbart. Inbegriff der Männlichkeit, voluminös, groß und beeindruckend. Kein anderer Bart erregt mehr Aufmerksamkeit und zeigt, dass sein Träger sich bewusst für diesen entschieden hat. Denn um ein solches Volumen und eine solche Größe zu erreichen, reicht es nicht den Bart einfach nur fünf Tage wachsen zu lassen. Es erfordert Pflege und Hingabe.

Kantig & Verblassend

Zunächst einmal ist dieser Bart Style eher für Männer mit einem kantigen Gesicht geeignet und der Name ist Programm. So ist die Form des Bartes kantig gehalten, sprich eine klare Kontur ist zu erkennen und geht nicht wie bei dem Vollbart ineinander über. Verblassend steht bei diesem Stil dafür, dass der Bart Richtung Haaransatz/Ohren an Volumen abnimmt, das Haar verblasst demnach und verliert an Volumen. Sprich, der Kantig & Verblassend Bart Stil besitzt eine klare Struktur, welche im Bereich des Kinns am meisten Haarvolumen besitzt und in Richtung Haare abnimmt.

Kurz und dicht

Auch bei diesem Stil werden die Konturen scharf herausgearbeitet, das Volumen der Haare wird bewusst geringer gehalten, um den Bart ein wenig minimalistischer erscheinen zu lassen. Die Barthaare sind somit kürzer gehalten, als bei einem normalen, robusten Bart.

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