Ob im Kinderheim oder im Museum - in Sachsen-Anhalt werden viele helfende Hände gebraucht.
In Sachsen-Anhalt hat das Engagement für den Bundesfreiwilligendienst zugenommen. Im Jahr 2018 haben mehr als 2000 Freiwillige haben 2018 einen Dienst für das Allgemeinwohl geleistet.
Sie übernahmen dabei freiwillig soziale, ökologische und kulturelle Aufgaben, wie das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben mitteilte. 2017 waren duchschnittlich vier Freiwillige weniger im Einsatz.
Zum Jahresanfang 2018 arbeiteten den Angaben zufolge 2069 Männer und Frauen als sogenannte Bufdis. Im Dezember engagierten sich 2133 Menschen im Land. Stellen gibt es laut Bundesamt vor allem im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich. Aber auch in Sportvereinen oder als Integrationshelfer setzen sich die sogenannten Bufdis ein.
Nicht nur junge Menschen nutzten nach der Schule die freiwillige Arbeit, um die Zeit bis zum Studienbeginn sinnvoll zu überbrücken oder sich beruflich zu orientieren, hieß es. Auch ältere Menschen engagieren sich für das Allgemeinwohl. Im Januar 2018 etwa waren 38 Männer und Frauen über 65 Jahre als Bufdis im Land unterwegs. Zum Jahresende 2018 absolvierten 65 Senioren einen Bundesfreiwilligendienst.
Nach Angaben des Bundesamts dauert ein Bundesfreiwilligendienst in der Regel zwölf Monate. Aber es ist auch möglich, die Zeit auf sechs Monate zu verkürzen oder auf zwei Jahre zu verlängern, hieß es. Menschen, die älter als 27 Jahre sind, können demnach auch in Teilzeit tätig werden. Neben dem Bundesfreiwilligendienst gibt es auch andere ehrenamtliche Dienste wie das Freiwillige Soziale Jahr oder das Freiwillige Ökologische Jahr. Diese Arbeiten sind ausschließlich für junge Menschen gedacht.
In Sachsen-Anhalt hatten im vergangene Jahr vor allem Frauen Lust auf einen freiwilligen Dienst. Im Dezember 2018 engagierten sich nach Angaben des Bundesamts 1226 Frauen und 909 Männer als Bufdis.