Löwen verlieren Auftaktspiel 0:2

Eintracht Braunschweig startet in 2. Liga

Eintracht Braunschweig hat das erste Spiel in der 2. Bundesliga verloren – gegen den FC Heidenheim hies es nach 93 Minuten 0:2. Dabei hatte Eintracht mehr Ballbesitz, gewann mehr Zweikämpfe und dominierte vor allem in der 2. Halbzeit das Spiel gegen den Fast-Aufsteiger in der Voith-Arena.

Die Löwen hatten zunächst gut begonnen – Suleimam Abdullahi verzog nach einem Sturmlauf nur knapp vor dem Tor der Gastgeber (14.). Dann hatte Eintracht Pech – bei einer Abwehraktion von Robin Ziegele geriet der Ball an den Arm des Abwehrspielers – Videoschiedsrichter Kampka in Köln signalisierte – Elfmeter! Den verwandelte Schmidt sicher zur Führung der Gastgeber (17.). Das Spiel verlagerte sich danach mehr ins Mittelfeld, beide Teams standen gut gestaffelt und ließen wenig zu, Eintracht kam zwar immer wieder bis an den Strafraum, aber dann war Schluß, Vorstöße der Heidenheimer wurden seltener. Kobylanski vergab die Chance zum Ausgleich, als er frei vor dem Tor knapp daneben hielt (25.). Vor dem Eintracht-Tor ballerte Schimmer aus kurzer Distanz über den Kasten von Eintracht (29.). Noch einmal hatte Löwen-Kapitän Kobylanski die Chance zum Ausgleich – sein Kopfball in der 42. Minute landete auf dem Tordach.

In der zweiten Hälfte übernahm Eintracht Braunschweig immer mehr die Spielregie, Hoffenheim lies die Gäste kommen. Aber Eintracht fehlte es an Ideen die dicht gestaffelte Abwehr zu überlisten. Den Distanzschüssen fehlte die Wucht, den Torraumflanken die Präzision. Die beste Chance hatte wieder Suleiman Abdullahi in der 67. Minute per Kopfball – der wurde noch abgefälscht und ging knapp am langen Eck vorbei.

Beide Trainer wechselten – Frank Schmidt brachte Norman Theuerkauf und Stürmer Kühlwetter – danach Joker Sessa. Der lief dem gerade eingewechselten Felix Kroos davon, flankte auf Kühlwetter und bekam den Ball vor dem Tor zurück. Weil weder Keeper Dornebusch noch Verteidiger Schultz konsequent eingriffen, musste Sessa den Ball nur ins Tor zum 2:0 einschieben (75.).Erst in der Schlußphase wurde Eintracht gefährlicher, vor allem über die eingewechselten Marcel Bär und Nick Proschwitz. Endlich ging was über die Flügel – und endlich auch was vor dem Tor. Proschwitz köpfte eine Bär-Maßflanke wuchtig aufs Tor, aber Keeper Müller wehrte mit Glanzparade ab. (83.).Dann schoß Proschwitz aus der Drehung – wieder stand Müller richtig (86.). So blieb es beim 2:0 für den FCH und bei der ersten Saisonniederlage für Eintracht Braunschweig.

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