Lichtblick für Elbfähre Grieben:-Ferchland

Landespolitik verspricht Geld

Weiterhin ist nicht abzusehen, wann die Elb-Fähre zwischen Grieben und Ferchland wieder fahren kann. Erste positive Signale gibt es jetzt aber aus der Landespolitik. Die bisherige Motorfähre soll einen Gierseilantrieb erhalten, der auch bei niedrigem Elbwasser übersetzenkann.Der nötige Umbau sollaus der Kasse des Verkehrsministeriums gezahltwerden. Das könnte zwischen 100.000 und 200.000 Euro kosten. Fließt das Geld, muss die Fähre mindestens 5 Jahre lang in Betrieb bleiben.

Allerdings müssen auch noch die Anleger und die Zufahrtsstraßen neu hergerichtet werden. Das kostet 3-bis 4-mal so viel wie die umgebaute Fähre und ist aktuell nicht förderbar, den die Straßen gehören den finanziell klammen Landkreisen Stendal und Jerichower Land. Hier soll ein Gespräch mit Finanzminister Richter Abhilfe schaffen. Ist diese Hürde genommen, haben die Beteiligten aber bereits ein Konzept abgesprochen. Künftig wollen sich die Landkreise Stendal und Jerichower Land sowie die angrenzenden 4 Elb-Gemeinden die Kosten teilen. Allerdings müssten dementsprechend auch die 6 zugehörigen Gremien in Kreistägen und Städträten ihr "Go" geben.

Die Fähre war im Sommer an Land gegangen, weil der Betrieb für die aktuellen Besitzer, die Gemeinde Elbe-Parey, zu teuer wurde.

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