Mit einer Aktion auf dem Magdeburger Domplatz wollen Gastronomen auf ihre existenzbedrohende Lage in der Corona-Krise aufmerksam machen. Unter dem Titel «Das letzte (Abend)Ma(h)l» wollen Betreiber von pandemiebedingten gastronomischen Betrieben symbolisch ein letztes, öffentliches Mahl unter freiem Himmel abhalten. Dafür wollen sie am Mittwoch und Donnerstag zwischen 11.00 Uhr und 16.00 Uhr eine Tafel aufbauen und haben Landes- und Kommunalpolitiker zeitversetzt eingeladen, um mit ihnen über die Lage zu reden. Über eine gesonderte Essensausgabe soll den Angaben zufolge gleichzeitig Essen an Bedürftige für den Außer-Haus-Verzehr als symbolisches «letztes Mahl» abgegeben werden.
In einem Aufruf hieß es: «Die Magdeburger Gastronomie ist buchstäblich am Ende und aus eigener Kraft nach wie vor nicht überlebensfähig!» Es brauche einen Gastro-Rettungsplan. Es seien Klarheit mit Blick auf die Wiedereröffnung und weitere finanzielle Unterstützung nötig. Die Gastronomen fordern unter anderem die sofortige Öffnung der Außengastronomie.