Nach der coronabedingten Absage im Vorjahr plant Leipzig in diesem Jahr wieder einen Weihnachtsmarkt. Von Dienstag, 23. November 2021 bis Donnerstag, 23. Dezember wird der Markt trotz einiger pandemiebedingter Einschränkungen fast wie gewohnt stattfinden, wie die Stadt am Donnerstag, 4. Novembermitteilte. Abstände, Wege und Gänge werden demnach vergrößert, um ein offenes Flanierkonzept mit einzelnen Verweilbereichen zu kombinieren.
Die Verweilbereiche werden an bestimmten gastronomischen Einheiten ausgewiesen und bleiben mit der Besucherzahl deutlich unter der in der Allgemeinverfügung geforderten 1000-Personen-Grenze. Deshalb muss in diesen Bereichen keine zwingende 2G/3G-Erfassung und Kontrolle erfolgen. Es gibt aber die Möglichkeit zur freiwilligen digitalen Kontaktnachverfolgung per QR-Code.
Das zuständige Marktamt hatte sich bei der Planung nach der seit 21. Oktober gültigen sächsischen Corona-Schutzverordnung und der dazu erlassenen Allgemeinverfügung gerichtet. Demnach kann auch bei Eintritt der Vorwarn- und Überlastungsstufe der Weihnachtsmarkt weiter betrieben werden. Es sind jedoch Anpassungen wie verkürzte Öffnungszeiten und ein eingeschränkter Alkohol-Ausschank möglich.
Die Vorwarnstufe ist in Sachsen erreicht, da der Belastungswert von 650 Betten auf Normalstation an fünf aufeinander folgenden Tagen überschritten wurde, und gilt nach Angaben des Sozialministeriums von diesem Freitag an.
Sachsens Regierung will die Schutzmaßnahmen verschärfen und die 2G-Regel (geimpft oder genesen) für Gastronomie, Veranstaltungen im Innenbereich oder Großveranstaltungen wie Fußballspiele einführen. Die neue Schutzverordnung soll am Freitag, 5. Novemberbeschlossen werden und ab Montag, 8. November gelten.