Mit Geburten bei den Indischen Lippenbären, Westafrikanischen Schimpansen und Afrikanischen Löwen sowie der bislang erfolgreichen Aufzucht der Jungtiere hat das Jahr im Leipziger Zoo gut begonnen.
Die fünf Löwenbabys sind über Weihnachten auf die Welt gekommen, ihnen gehe es gut, heißt es vom Zoo. Direktor Jörg Junhold wollte hier aber noch nicht ohne Abstriche in die Zukunft schauen. Löwenmama Kigali war schon letzten August Mutter geworden und hatte - zum Entsetzen aller - ihren Nachwuchs bei der Fellpflege aufgefressen.
Diesmal würde sie sich bis jetztsehr liebevoll um ihre Jungen kümmern, hieß es. Die zwei männlichenund drei weiblichen Tiere befindensich ebenso wie Lippenbärin Rachana noch bis auf Weiteres hinter den Kulissen in der Mutterstube.
Schimpansin Kisha zeigt sich bereits seit der Geburt mit ihrem Sohn in Pongoland inmitten der Gruppe.
Ein Höhepunkt wartet auf die Tierpfleger im Elefantenhaus - für die erstgebärende Elefantenkuh Rani könnte es Anfang Februar so weit sein. «Wir haben mal das Glück verdient bei den Elefanten», sagte Junhold.
Magisches Tropenleuchten beginnt
Unmittelbar bevor steht der Start des Magischen Tropenleuchtens. Ab morgen und bis zum 9. Februar sind immer freitags bis sonntags Teile im Außenbereich des Zoos sowie die Tropenerlebniswelt bei 26 Grad farbenreich illuminiert und laden zu unvergesslichen Abenden mit tropischem Flair mitten im Winter ein. Die dritte Auflage verspricht spannende Neuerungen im Innen- und Außenbereich. 3D-Projektionen unter freiem Himmel, eine Videoanimation auf einer 24 qm großen Leinwand und Sternbilder am Hallendach werden das Erlebnis, das mit exotischer Gastronomie abgerundet wird, einzigartig machen. Onlinetickets gibt es auf www.zoo-leipzig.de.
Deutschlandpremiere: Dinosaurier-Sommer im Zoo Leipzig
Ab dem 19. Juni bereichern im Rahmen einer Dinosaurier-Ausstellung die Superhelden der Urzeit bis zum 04. Oktober das Zoo-Erlebnis. Eingebettet in ein pädagogisches Konzept, das mit Blick auf die Tierwelt die Brücke von der Urzeit zur heutigen Zeit schlägt, lockt der Zoo mit 25 Exponaten in Originalgröße zum Besuch. Highlight der erstmalig in Deutschland stattfindenden Ausstellung von Jurassic-Park-Berater Don Lessem ist der 35 Meter lange Argentinosaurus, der ebenso detailgetreu nachgebaut wird wie der schnellste Vertreter der Dinosaurier, der mehr als drei Meter große Ornithomimus. „Dinosaurier faszinieren Klein und Groß gleichermaßen. Zudem sind sie in beeindruckender Weise ein Beispiel dafür, wie sich verändernde Umwelt- und Lebensbedingungen auf Tierarten auswirken können. Wir nehmen unsere Zoobesucher mit auf eine Reise durch die Zeit – von den Dinosauriern bis zum Zoo der Zukunft“, sagt Prof- Jörg Junhold.