Eintracht Frankfurt

Leipzig und Frankfurt auf EL-Finalkurs

Hinspielsiege gegen West Ham und Glasgow

RB Leipzig und Eintracht Frankfurt haben einne großen Schritt in Richtung Finaleinzug in der European League gemacht.

Im Hinspiel siegte RB Leipzig zu Hause gegen die Glasgow Rangers mit 1:0, Frankfurt durft in London gegen West Ham United einen 2:1-Erfolg feiern.

Gute Voraussetzungen also für die Rückspiele am 5. Mai.

"Sonntagsschuss" lässt Leipziger jubeln

Nach einem finalreifen Geniestreich von Angeliño darf RB Leipzig vom ersten Europapokal-Endspiel der Clubgeschichte träumen. In der 85. Minute zog der Spanier aus 20 Metern ab und bescherte den dominanten, aber lange Zeit ideenlosen Gastgebern gegen die Glasgow Rangers im Halbfinal-Hinspiel der Europa League einen viel umjubelten 1:0 (0:0)-Sieg.

«Wir können uns bei Angeliño bedanken für diesen Sonntagsschuss», sagte Mitspieler Benjamin Henrichs. «Wir haben es verdient», stellte der Torschütze klar.

Das favorisierte Team von Trainer Domenico Tedesco tat sich vor 40.303 Zuschauern in der Red Bull Arena lange Zeit äußerst schwer gegen die Schotten.

Ungeschlagene Eintracht in Europa auf Finalkurs

Der Klasse-Auftritt beim 2:1 im Halbfinal-Hinspiel bei West Ham United hat den Glauben bei Eintracht Frankfurt an den Einzug ins Europa League-Endspiel und damit den größten internationalen Erfolg der Vereinsgeschichte seit dem Gewinn des UEFA-Pokals vor 42 Jahren noch einmal verstärkt.

In London lieferte die Eintracht einmal mehr auf beeindruckende Art und Weise den Beweis, dass sie in Europa zu ganz besonderen Leistungen fähig ist.

"Das war unendliche Leidenschaft, ich bin wahnsinnig stolz", sagte Eintracht-Präsident Peter Fischer nach dem Coup in London und fügte mit Blick auf das Rückspiel am kommenden Donnerstag hinzu: "Wer uns im eigenen Stadion schlagen will, muss sich schon einiges einfallen lassen."

Attacke auf ARD-Radioreporter in London

Unschöne Szenen gab es in London. Hier wurden zwei ARD-Radioreporter attackiert, ihren Angaben zufolge erhielten sie "mehrfach Faustschläge an den Hinterkopf, in den Nacken, in den Rücken".

Zu den Angriffen kam kurz nach dem Ausgleich von West Ham in der 21. Minute. Beide Reporter wurden in von Ordnungskräften Sicherheit gebracht, ihnen geht es gut.

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