Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum ... heißt es jetzt schon im Leipziger Marktamt. Das sucht jetzt schon den Baum fürs Fest … besser gesagt den für den Weihnachtsmarkt. Wiedermal sollen regionale Baumbesitzer ihre Schönheiten anbieten. Geklappt hat das mit den Leipziger Schönheiten allerdings noch nie – es musste immer ein Weihnachtsbaum aus dem Vogtland importiert werden.
Aber Baum ist nicht gleich Baum, die Rahmenbedingungen müssen stimmen: Es sollte auf jeden Fall ein Nadelbaum von mindestens 20 Meter, ideal sogar 23 bis 25 Meter Höhe sein, der vom Eigentümer selbst angeboten wird. Einen schönen, geraden, dichten und gleichmäßigen Wuchs sollte er natürlich auch haben und - ganz wichtig! - die Genehmigung zur Fällung laut Baumschutzsatzung muss vorliegen. Nicht zu unterschätzen ist auch der bisherige Standort: „Nicht wenige wunderschöne Bäume kamen in den letzten Jahren nicht in die engere Wahl, da wir sie nicht unbeschadet hätten fällen und abtransportieren können“, so Dr. Ebert. Eine befestigte Straße für die Zufahrt mit schwerer Technik und ein relativ frei zugänglicher Standort für den notwendigen Kran-Einsatz sind erforderlich.
Kleiner Tipp noch für die „Höhen-Angaben“: Eine normale Straßenlaterne in Nebenstraßen und Vorort-Siedlungen ist ca. vier bis viereinhalb Meter hoch, ein Haus kann mit rund drei Metern je Etage als Referenz dienen.