Die Stadt Leipzig setzt ab sofort Drohnen ein, um Gebäude und Grundstücke zu vermessen und zu inspizieren. Das Amt für Geoinformation und Bodenordnung hat ein solches Fluggerät mit vier Rotoren angeschafft, wie die Stadt am Montag mitteilte. Amtsleiter Matthias Kredt sagte laut Mitteilung, dass die 6000 Euro teure Drohne im Vergleich zu anderen Vermessungsgeräten günstiger war. «Gerade an unzugänglichen oder gefährlichen Stellen kann damit berührungslos gearbeitet werden, was den Messtrupps im Außeneinsatz Sicherheit gibt.»
Die Drohne liefert den Angaben zufolge dreidimensionale Vermessungsdaten, aus denen sich komplette Grundrisse ableiten lassen. Sie soll helfen, Vermessungen und Luftaufnahmen in schwer zugänglichen Bereichen und bei komplizierten Geländeformen anzufertigen. Die Messdaten werden in der Verwaltung verwendet. Einen Teil der Daten stellt die Stadt online zur Verfügung.
Auch bei anderen Ämtern der Stadt sind Drohnen im Einsatz - das Amt für Stadtgrün und Gewässer etwa verschafft sich mit Hilfe der Fluggeräte einen Überblick über geschädigte Bäume im Stadtwald.