1 Million Gäste soll das Reformationsjubiläum 2017nach Mitteldeutschland ziehen. Mindestens. Möglichst viele davon sollen aus den USA – und vor allem auch in Leipzig Halt machen. Dafür sorgt seit Dienstagnachmittag ganz offiziell der Reformationsbotschafter der Stadt Leipzig: Reverent Robert Moore aus Housten.
Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke zu seinen Aufgaben: "Er trägt den Ruf der Reformationsstadt Leipzig in die USA und ist dort maßgeblich dafür verantwortlich, die Stadt Leipzig zu vermarkten und gezielt Reisegruppen aus den USA hierher zu holen."
Robert Moore ist schon viele Jahre für Leipzig tätig; unter anderem als Motor der Städtepartnerschaft Leipzig-Houstin.
Die Wohnung im Thomaskirchhof ist bezogen. Und Auch seine zwei Büros sind arbeitsbereit, sagte der Reverent.:"Ich habe zwei Büros, eins in Leipzig, eins in Witteberg. Ich werde meine Arbeitszeit teilen und die halbe Zeit jeweils in Wittenberg arbeiten."
Wittenberg also der zweite Standort des Reformationsbotschafters – auch am Mittwoch zum Beispiel hat er dort einen Termin. 2017 wird er in Wittenberg wichtiger Ansprechpartner für Reisende aus Amerika sein. Immer mit dem Ziel, so viele Luther-Fans wie möglich auch in die Messestadt zu lotsen. Denn, so die Kulturbürgermeisterin: "Toll wäre natürlich, wenn die eine Million, die in Wittenberg sind, auch mal nach Leipzig kommen."