Leipzig gedenkt der friedlichen Revolution

Rappelvoller Augustusplatz Montagabend in Leipzig. Über 15.000 Menschen haben der Montagsdemos und der friedlichen Revolution vom Oktober 89 gedacht. Traditionell leuchtete am Abend eine große 89 aus Teelichtern vor der Oper. Zuvor gab es am späten Nachmittag das traditionelle Friedensgebet und die Rede zur Demokratie in der Nikolaikirche. Hier hatte Reformationsbotschafterin Margot Käßmann hat dazu aufgerufen, mutig gegen Menschenverachtung und Hetze einzutreten. «Wir können dem gärenden Hass etwas entgegensetzen», sagte Käßmann in er Nikolakirche. Dort hatten sich Hunderte Menschen in Gedenken an die erste große Montagsdemonstration vor 28 Jahren versammelt. Leipzig erinnert jährlich am 9. Oktober an diese Versammlung mit rund 70 000 Teilnehmern, die als Beginn der friedlichen Revolution gilt.
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