Die Lehreroffensive inSachsen-Anhalts zeigt erste Ergebnisse. In der aktuellenAusschreibungsrunde des Landeshaben sich auf 610 freie Stellen mehr als doppelt so viele Interessenten beworben. Das teilte das Bildungsministerium mit.
"Auf den ersten Blick stimmen diese Zahlen positiv" - so kommentierte Bildungsminister Marco Tullner den Bewerberandrang. Allerdings geht die Rechnung nicht ganz auf. Da sich die Kandidatenimmerfür konkrete Schulen bewerben, meldeten sich viele von ihnen auch mehrfach. Einertrieb es dabeiauf die Spitze und hat sich für170 Stellen beworben.
Das Bildungsministerium prüft jetzt welche Bewerber tatsächlich für den Schuldienst geeignet sind. Kritik kommt indes von der Partei die Linke. Die Ausschreibung habeinSachsen-Anhalt zu spät begonnen. Dadurch würdendie Lehrer ihre Zusagen aus anderen Bundesländern eher erhalten.