Lehrerin schreibt in einer Grundschule Worte an eine Tafel.

Lehrer in Sachsen-Anhalt sollen an anderen Schulen unterrichten

Das kündigte Bildungsministerin Eva Feußner an

Statt direkt nach den Winterferien sollen Sachsen-Anhalts Lehrer nun erst ab März eine Stunde mehr pro Woche vor ihren Klassen stehen – das verkündete gestern Bildungsministerin Eva Feußner.

Die zusätzlich geleisteten Stunden werden auf einem Arbeitszeitkonto gesammelt und später abgebummelt oder ausgezahlt.

Steht ein Gymnasium ganz gut da, mit der Unterrichtsversorgung, möchte das Bildungsministerium seine Lehrer künftig an andere Schulen schicken. Am liebsten an Sekundarschulen, wo die Unterrichtsversorgung momentan am meisten wackelt. Das Landesschulamt soll in den nächsten Wochen mit den Schulen abklären, wer abgeordert werden kann und wo Bedarf besteht. Bildungsministerin Feußner sieht die nächsten Monate als Probezeit – die hier gewonnenen Erfahrungen sollen für einen problemlosen Start ins nächste Schuljahr sorgen. Lehrkräften, die sich über einen längeren Zeitraum an andere Schulen schicken lassen, stellt sie außerdem Zulagen in Aussicht.

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