Es ist wieder Erntezeit im SAW-Land! Und nicht nur auf den Feldern fahren die Bauern die Ernte ein, sondern auch auf den vielen Obstplantagen im SAW-Land.Der Apfel gehört dabei zum Lieblingsobst der Deutschen. 17 KIlo isst ein Erwachsener im Schnitt pro Jahr. Alleinhierzulande kennen wir2000 verschiedene Apfelsorten. Über 30.000 verschiedene Sorten gibt es weltweit.
Erstklassige Äpfel haben eine glänzende Schale mit der eigenen Wachs-Schutzschicht, sind prall und haben keine Risse oder Druckstellen. Findet ihr Früchte mit Schäden, dann guckt genau hin, denn in diesen Schadstellen bildet sich schnell Schimmel. Bei frischer Ware aus dem Supermakrt, vom Hofladen oder sogar aus dem Garten ist das aber meist kein Problem. Achtet darauf, dass der Stiel noch frisch ist. Ist er trocken, dann ist der Apfel alt.
Außerdem gut: Ein Blick in die so genannte Kelchgrube. Das ist die Unterseite des Apfels, also da, wo der schwarze Blütenansatz ist. Wenn sie tief ist und ausgeprägte Wölbungen hat, dann ist das ein Zeichen dafür, dass der Apfel zur perfekten Zeit geerntet wurde. Ist die Kelchgrube eher flach, dann wurde die Frucht zu früh gepflückt und enthält weniger Vitamine.
Übrigens: Je mehr Farbe ein Apfel hat, desto süßer ist er meistens. Die Färbung entsteht durch die viele Sonne - wir Menschen werden braun, der Apfel rötlich.
Obstbauern raten folgendes: Den Apfel getrennt von anderem Obst lagern. Am besten in einem kühlen Keller (optimal sind 1 bis 2 Grad Celsius, im Gemüsefach des Kühlschranks sind es 12 Grad, das ist auch noch ok). Passt auf, dass die Frucht keine Druckstellen bekommt, sonst schimmelt sie. Wichtig: Nach der Ernte sollten die Äpfel schnellstmöglich optimal gelagert werden. Ein Tag ohne die richtige Lagerung bedeutet eine Woche weniger Lagerzeit.
Frühe Sorten, wie etwa Grafensteiner, Almene oder Delbare eignen sich nicht zur Lagerung. Die solltet ihr schnellstmöglich verarbeiten. Boskoop, Gala und Co. lassen sich auch gut bis März lagern. Jonagold, Elstar und andere Sorten, die Spätsorten, lassen sich ohne große Probleme länger lagern. Sie bleiben lange frisch und knackig.
Zutaten für den Teig: 150g Mehl, 1 TL Backpulver, 1 EL feiner Zucker, 25g Butter in kleinen Stücken, 50ml Milch, 1/2 TL Salz
Zutaten für die Füllung: 3 Äpfel (geschält, entkernt, in Scheiben), 300ml Wasser, 150g Creme double (fein geschlagen) 100g feiner Zucker, 1 EL Zitronensaft, 1 TL gemahlener Zucker
Mehl, Butter, Zucker, Salz und Backpulver miteinander vermischen und per Hand kneten. Dann die Milch dazu geben und so lang vermengen, bis ein glatter Teig entsteht. Den rollt ihr mit einem Nudelholz auf 1cm Dicke aus und stecht dann mit einer Tasse oder Form 4 gleich große Kreise aus, die bei 220 Grad für ca. 15 Minunten in den Backofen geschoben werden.
Für die Apfelfüllung Apfelscheiben mit Zitronensaft, Zimt und Zucker in einem Topf mit Wasser aufkochen bis die Äpfel für euch weich genug sind.Abkühlen lassen und dann die Teigplätzchen aufschneiden, auf die untere Hälfte die Apfelfüllung streichen, auf die obere Creme Double, beide Hälften vorsichtig zusammenklappen und bei Bedarf noch etwas Puderzucker drüber streuen.
Zutaten: 200g Butter, 200g Zucker, 200g Mehl, 4 Eier, 1/2 Päckchen Backpulver, Zimt, geriebene Mandeln, 1Pkt. Vanillezucker und eine Zitrone, Äpfel in Menge und Sorte nach eurem Geschmack
Den Teig mit Eiern, Butter, Zucker, Mehl und Backpulver zusammenrühren. Dann in einer Springform auf dem Boden verteilen. In Scheiben geschnittene Äpfel auf dem Teig verteilen. Dann in einer Schüssel gewürfelte Apfelstücke mit Zimt, Zitrone, etwas Vanilezucker und Mandeln vermengen und auf den geschnittenen Äpfeln in der Form verteilen. Das Ganze bei Umluft 180° etwa 45 Minuten lang backen.