Leipziger Hauptbahnhof

Lebensgefahr: Präparierter ICE-Stecker

Leipziger Bundespolizei befragt Zeugen

Nach dem Fund eines präparierten Steckers am Dienstag in einem ICE im Leipziger Hauptbahnhof sucht die Bundespolizei nach Zeugen und Hinweisen zu Auffälligkeiten. Mitarbeiter der Deutschen Bahn und vom Reinigungsunternehmen werden befragt und Zeugen gesucht. Der ICE kam nach Polizeiangaben aus Frankfurt am Main (Hessen). Der Stecker war an den Enden abgeschnitten und bearbeitet und steckte in einer Steckdose zwischen zwei Sitzen. «Er war so präpariert, dass es bei Berührung zu einem Stromschlag mit 230 Volt gekommen wäre», sagte eine Polizeisprecherin. «Das kann lebensgefährlich werden.»

Der ungewöhnliche Gegenstand war einem Bahn-Angestellten aufgefallen. «Es ist nicht genau feststellbar, wann der Stecker angebracht wurde», so die Sprecherin. Die Bundespolizei ermittelt wegen des Versuchs der gefährlichen Körperverletzung gegen Unbekannt. Sie hatte noch am Abend vor präparierten Steckern in Zügen gewarnt. Wer so etwas in einer Bahn entdecke, solle umgehend die Bundespolizei informieren, hieß es.

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