Laura Dahlmeier hat bei der Biathlon-WM in Oslo mit Bronze im Einzel ihre dritte Medaille gewonnen. Nach Gold in der Verfolgung und Bronze im Sprint musste sich die 22-Jährige am Mittwoch nur den beiden Französinnen Marie Dorin-Habert und Anais Bescond geschlagen geben. «Das dritte Rennen und die dritte Medaille - das ist schon Wahnsinn», sagte Dahlmeier im ZDF. Franziska Hildebrand aus Köthen belegte mit nur einem Fehler Platz sechs.
Mit zwei Strafminuten hatte Dahlmeier nach 15 Kilometern im Ziel einen Rückstand von 1:17,8 Minuten auf Weltmeisterin Dorin-Habert. Die bislang letzte Deutsche, die WM-Gold im Biathlon-Klassiker holte, war 2009 Kati Wilhelm.
«Ich bin nicht ganz zufrieden mit den zwei Fehlern liegend, da hat mir vielleicht die Coolness gefehlt. Aber wenn am Schluss so ein Ergebnis rauskommt, was will man mehr?», sagte Dahlmeier. «Ich habe schon vorher gesagt, ich möchte am Höhepunkt meine Bestleistung abrufen können.»
Dahlmeier hatte bereits im Sprint eine Bronzemedaille und im Verfolgungsrennen die Goldmedaille gewonnen.
Am ersten Tag der Biathlon WM war die deutsche Mexed-Staffel auf Rang 2 ins Ziel gekommen.