Der Landkreis Stendal muss sparen.
Mit einem Defizit von 20 Millionen € hat das Landesverwaltungsamt den geplanten Haushalt nicht genehmigt.
Das Landesverwaltungsamt fordert nun vom Kreis Einsparungen beim Personal, die Reduzierung der freiwilligen Aufgaben und eine Erhöhung der Kreisumlage.
30 unbesetzte Stellen, die gestrichen werden können, hat die Arbeitsgruppe um Landrat Patrick Puhlmann bereits gefunden – weitere sollen folgen. Durch die Streichungen könne es laut Puhlmann in den Ämtern künftig zu längeren Warte- und Bearbeitungszeiten kommen. Bei den freiwilligen Aufgaben sollen rund 500.000 € eingespart werden – das Geld fehlt dann z.B. in den Vereinen, Museen oder beim Ärztestipendium. Geld hereinkommen soll durch die Gemeinden – für sie ist eine Steigerung der Kreisumlage von 45 auf 47 % geplant. Im Mai entscheidet dann der Kreistag über den neuen Haushalt.