Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld bangt bereits jetzt um seinen Haushalt fürs kommende Jahr.
In diesem Jahr musste der Kreis für die Genehmigung Rücklagen einbringen, aber jetzt ist kein Geld mehr da.
"Wir stehen kurz vor der Ablehnung und wenn nicht sind wir zumindest gelähmt", sagt Landrat Andy Grabner.
Das Defizit beträgt etwa 20 Millionen Euro. Heißt: der Landkreis muss sparen.
Grabner betont: "Es wird nur dort Geld ausgegeben, wo Fördermittel im Spiel sind und bei den laufenden Bauprojekten in Schulen."
Eine weitere Einsparmöglichkeit sieht die Kommunalaufsicht beim Personal, denn obwohl immer weniger Menschen in Anhalt-Bitterfeld leben, steigt die Anzahl der Stellen in der Kreisverwaltung seit Jahren an.
Die Aufsicht verlangt ein Sparkonzept vom Landkreis, das muss bis Ende Januar vorliegen.