An der Universität Halle sollen angehende Lehrerinnen und Lehrer mehr Auslandserfahrung sammeln. Dazu starte jetzt ein dreijähriges Projekt des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), teilte die Uni am Dienstag. Dieser fördere das Vorhaben als eines von bundesweit 19 Modellprojekten mit 430 000 Euro. Den angehenden Lehrern sollen Aufenthalte im Ausland ermöglicht werden, darunter in den USA, Österreich und Russland. Sie sollen so besser auf die zunehmende Internationalität in den Schulen vorbereitet werden. Auch Gastdozenten werden ihr Wissen an die Studierenden in Halle weitergeben.
Der Universität zufolge gehen Lehramtsstudierende noch viel zu selten ins Ausland, das betreffe vor allem angehende Grundschul- und Sekundarschullehrer. An der Uni Halle studieren den Angaben zufolge rund 3300 Frauen und Männer mit dem Ziel, Lehrer zu werden.
Neben der Universität Halle haben auch die Technische Universität Dresden und die Universität Jena ein solches DAAD-Modellprojekt.