Kreise und Städte erwarten mehr Extremwetter

Maßnahmen aber unklar

Sachsen-Anhalts Städte und Kreise erwarten in den nächsten Jahren deutlich mehr Extremwetterereignisse wie Starkregen oder Hitzewellen.

Allerdings sind sie sich oftmals unklar darüber, wie genau sie dem Klimawandel begegnen sollen.

Das geht aus einer deutschlandweiten Umfrage des Recherchenetzwerks Correctiv hervor.

Während deutschlandweit rund ein Viertel der Kreise und kreisfreien Städte ein Klimaanpassungskonzept habe, steche Sachsen-Anhalt negativ hervor. Hier hätten 82 Prozent weder ein Konzept, noch planten sie eins. Lediglich die Landeshauptstadt Magdeburg gab an, ein entsprechendes Konzept zu haben. Im Saalekreis werde derzeit eins erarbeitet und in Stendal seien Maßnahmen im Stadtentwicklungskonzept berücksichtigt worden.

Vereinzelt handeln Kreise und Städte in Sachsen-Anhalt allerdings bereits, indem sie bspw. Dächer und Fassaden begrünen.

Der Altmarkkreis Salzwedel hatte gestern angekündigt, wegen der Wasserknappheit, alte Stauanlagen an Flüssen wieder zu reaktivieren.

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