"Kopfgeld" für Zeugenhinweise

LKA lobt 80.000 Euro aus

Nach dem Brandanschlag auf mehrere Bundeswehrfahrzeuge in Leipzig in der letzten Silvesternacht haben die Ermittler eine hohe Belohnung für Zeugenhinweise ausgelobt:

80 000 Eure gebe es für sachdienliche Hinweise zur Aufklärung, hieß es heute vom Landeskriminalamt Sachsen.

Vom Brand betroffen waren damals vor allem elf Geländewagen der Bundeswehr, die auf dem Gelände der Mercedes-Benz Niederlassung auf der Torgauer Straße abgestellt waren.

Das Feuer griff in der Folge auch auf andere abgestellte Fahrzeuge über.

Einen Tag nach dem Anschlag haben sich Unbekannte auf der linksextremen Internetseite Indymedia zu der Tat bekannt.

Die Polizei fragt jetzt:

  • Wer kennt den oder die Täter oder Personen aus deren Umfeld?
  • Wer hat zu den Tatzeiten im näheren oder weiteren Bereich des genannten Tatortes verdächtige Personen und Fahrzeuge einschließlich Fahrrädern gesehen oder sonstige relevante Feststellungen getätigt? Hierzu gehören auch Feststellungen zu verdächtigen Personen im öffentlichen Personennahverkehr (Straßenbahn, Bus oder S-Bahn) vor oder nach der Tat im näheren oder weiteren Bereich zum Tatort.
  • Wer hat im Vorfeld der Tat Feststellungen zu Personen im Umfeld des späteren Tatortes gemacht, welche sich für die dort abgestellten Bundeswehrfahrzeuge interessiert haben?

Auch Hinweise aus den sozialen Medien oder dem Internet, welche bei der Aufklärung der Straftaten helfen könnten, sind für Polizei und Staatsanwaltschaft von Bedeutung. Jede auch zunächst noch so unscheinbare Feststellung in diesem Zusammenhang kann für die Ermittlungen wichtig sein.

Bitte wenden Sie sich an das Landeskriminalamt Sachsen, Telefon 0800 855-2055 oder jede andere Polizeidienststelle.

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