Es war ein normaler Dienstagabend im Wiener Konzerthaus, der einen recht eigentümlichen Verlauf nahm.
Ein Koffer, der in der Garderobe des Konzerthauses abgegeben wurde, gab zunächst nicht zuzuordnende Geräusche von sich.
Eine Garderoben-Mitarbeiterin bemerkte schließlich, dass der Koffer zudem zitterte. Sieht man vermutlich nicht alle Tage, weshalb die Mitarbeiterin auch die Polizei verständigte.
Diese rückte binnen kurzer Zeit mit einem Sprengstoffexperten an, der das Gepäckmit einem Röntgen-Gerät untersuchte.
Dabei wurde aber nicht etwa eine Bombe oder ein anderer Sprengkörper gefunden - stattdessen hatte sich ein Vibrator selbstständig gemacht und vibrierte fröhlich vor sich hin.
Die Marke hatte sich zudem vom Koffer gelöst, weshalb die Kofferzuordnung zunächst nicht stattfinden konnte.
Die Vorstellung wurde nicht unterbrochen. Nach Ende des Konzerts wurde das Gepäck dann einem Pärchen übergeben. Die Beamten klärten sie über den Vorfall auf und wünschten ihnen dann zum Abschied "einen schönen Abend".
Vielleicht war das kulturelle Erlebnis ja nicht der einzige Höhepunkt an diesem Tag.