QR-Code der Luca-App

Kontaktnachverfolgung

Welche Apps gibt es?

Impfen, Testen und Kontaktverfolgung - das sollen die drei Zugpferde sein, die uns aus der Pandemie ziehen. Für die Kontaktverfolgung haben sich Handy-Apps in Stellung gebracht - und die scheinen auch wirklich Sinn zu machen und zu funktionieren. Die luca-App war und ist in aller Munde, aber auch Pass4All ist hierzulande schon bekannt. Und natürlich kennen wir alle die Corona-Warn-App des Bundes, die letztlich auch irgendwann mal Kontaktverfolgung ermöglichen soll.

Eine App für alle oder eine Schnittstelle für alle Apps?

Aber es gibt noch viele Apps und Entwicklungen mehr - mindestens 50 aktuelle, zugeschnitten auf Regionen und Branchen- und das ist auch gut so, meint die Initiative "Wir für Digitalisierung". Der Verbund aus vielen verschiedenen StartUp-Unternehmen ist gegen eine bundesweite Einführung zum Beispiel der Luca-App.

"Eine einheitliche Lösung kann, auch mit Blick auf die Erfahrung mit der Corona-Warn-App, nur zum Scheitern verurteilt sein", sagte kürzlichJan Kus, Geschäftsführer der Railslove GmbH, die mit der Recover-App eine konkurrierende Lösung zur luca-App anbietet. Aber ihre Idee ist nicht, eine spezielle App nach vorn zu bringen, sondern eine Schnittstelle zu schaffen, über die quasi alle Apps mit den Gesundheitsämtern zusammen kommen.

Und darauf kommt es ja an: dass die Gesundheitsämter wissen, wer mit wem in Kontakt war. So heißt es von der Initiative, manstrebe eine "kollaborative, offene und gemeinsame Schnittstelle" an, an die sich alle Kontaktdatenerfassungssysteme anbinden könnten, darunter auch Luca. Die Kontaktdaten aus den verschiedenen Erfassungslösungen könnten dann über eine einheitliche Schnittstelle zur Nachverfolgung an Systeme der Gesundheitsämter übermittelt werden.

Wie funktioniert die App?

1. Die App muss heruntergeladen werden.

2. Persönliche Kontaktdaten angeben. Die Daten werden verschlüsselt gespeichert.

3. Ein- und auschecken in Einkaufsläden, Restaurant oder Kinosdurch Scannen eines QR-Codes.

4. Im Falle einer Infektionkönnen Betroffene ihre Kontakthistorie demGesundheitsamt freigeben. Kontaktpersonen können blitzschnell informiert werden.

Besonderheiten: Auch private Treffen können von Nutzer*innen dokumentiert werden, indem die Gastgeber*innen die persönlichen QR-Codes ihrerBesucher*innen scannen. Menschen, die kein Handy besitzen, können sich auch einen Schlüsselanhänger mit persönlichem QR-Code erstellen lassen.

Weiter Informationen findet Ihr auf der luca-App-Homepage.

Wie funktioniert die Anwendung?

1. QR-Code im Einkaufsladen, Kino oder Restaurant scannen.

2. Persönliche Kontaktdaten angeben. Daten werden verschlüsselt gespeichert.

3. Check-in Ticket wird angezeigt. Weitere Personen können eingecheckt werden.

4. Ticket vorzeigen.

Besonderheiten: Über die Anwendung können auch Termine für das Click & Meet gebucht werden. Die Nutzung einer App ist nicht zwingend notwendig.

Weitere Informationen erhaltet Ihr auf der Homepage von "Darfichrein".

Wie funktioniert die App?

1. Die App herunterladen.

2. Persönliche Kontaktdaten angeben und bestätigen. Die Daten werden verschlüsselt gespeichert.

3. QR-Codes in Restaurants, Kinos und Einkaufsläden zum Check-in nutzen.

Besonderheiten: Die App kann Ergebnisse von Corona-Schnelltests speichern und anzeigen.

Weiter Informationen gibt es auf der Homepage von "pass4all".

Die Corona-Warn-App dient bislang lediglich zur anonymen Kontaktnachverfolgung.

Momentan hat die App noch keine Check-in-Funktion. Im April soll es aber schon so weit sein. Das neue Feature soll sich offenbar starkan dem der "luca-App" orientieren.

Weitere Informationen findet Ihr auf der Homepage der Bundesregierung.

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