Komponisten-Preis für Axel Bosse

"Wenn er über Musik spricht, dann leuchtet er..."

Der Braunschweiger Singer-Songwriter Axel Bosse wird mit dem Paul-Lincke Ring der Stadt Goslar ausgezeichnet. Der Ring geht an Künstler, die sich um die deutsche Unterhaltungsmusik in besonderem Maße verdient gemacht haben. Zu den Preisträgern gehören u.a. Udo Jürgens (1981), Peter Maffay (1995), Udo Lindenberg (2003), Max Raabe (2005), „Die Fantastischen Vier“ (2009), Silbermond (2013), Clueso (2015) und Wolfgang Niedecken (2017). Im letzten Jahr erhielt Ina Müller den Ring. Die Auszeichnung ist nach dem Berliner Komponisten Paul Lincke benannt, der 1946 auf dem Friedhof in Hahnenklee seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Über die Zuerkennung entscheidet eine Jury aus elf Mitgliedern. „Bosse ist ein ganz besonderer Musiker, der ein besonderes Talent hat, mit seinen Texten Seelen zu berühren ohne rührselig oder aufdringlich zu sein. Wenn er über Musik spricht, dann leuchtet er, und wenn er auf der Bühne steht, dann leuchtet das Publikum. Außerdem zeigt er auf und neben der Bühne Haltung und engagiert sich gegen Rechtsextremismus“, begründet die Paul-Lincke-Ring-Jury die Entscheidung. Axel Bosse wurde am 22. Februar 1980 in Braunschweig geboren und wuchs in Hemkenrode auf. Bereits im Alter von 17 Jahren unterschrieb er seinen ersten Plattenvertrag mit seiner damaligen Band Hyperchild. Nach der Auflösung der Band begann er seine Solokarriere unter dem Namen „Bosse“. Das Debütalbum „Kamikazeherz“ erschien 2005. Es folgten „Taxi“ (2009), „Wartesaal“ (2011), „Kraniche“ (2013) und „Engtanz“ (2016). Mit diesem Album erreichte er Platz 1 der Deutschen Charts. Im Oktober 2018 veröffentlichte Bosse seine siebte Platte „Alles ist jetzt“, mit der er wieder den ersten Platz der Offiziellen Deutschen Album-Charts eroberte. Seit November ist Bosse bei der gleichnamigen Tour auch wieder live auf der Bühne zu sehen.
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