"Wird Woodstock zum 50. Geburtstag wiederbelebt?" Diese Frage stellte das Musikmagazin "Rolling Stone" gestern in einem Artikel auf seiner Homepage.
Im August 1969 zog das Festival über 400.000 Menschen an - es wurde der Inbegriff der Hippie-Lifestyle-Kultur und zur Mutter aller Festivals. Laut Artikel gibt es schon seit Jahren Überlegungen und Pläne für das 50. Jubiläum. Nach den archäologischen Ausgrabungen auf dem Gelände standen Ideen für ein Museum im Raum - bisher gibt es auf dem Gelände schon das „Bethel Woods Center for the Arts“-Kulturzentrum. Aber nun scheint es wohl ernst zu werden mit einem Musikevent.
Rolling Stone zitiert einen der ursprünglichen Festival-Promoter, Michael Lang, der gegenüber dem Lokalblatt „The Poughkeepsie Journal“ gesagt haben solle, dass es durchaus „definitive Pläne“ für größere Live-Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläums gäbe. „Ich bin sehr aufgeregt“, solle Lang gesagt haben. „Es ist aber noch keine beschlossene Sache“. Das Event soll sich um Nachhaltigkeit, Aktivismus und soziale Gerechtigkeit drehen und den Anstoß geben, „die Welt zu retten“, so wird Lang zitiert. Demnach würde das wiederbelebte Woodstock einen noch konkreteren politischen Schwerpunkt innehaben als vor 50 Jahren.