Wörlitzer Park

Klimawandel im Wörlitzer Gartenreich

Was die Kulturstiftung dagegen unternimmt

Im Dessau-Wörlitzer Gartenreich gehen die Forstarbeiten weiter. Grund sind Schäden in Waldbeständen infolge des Klimawandels, durch Hochwasser und den Borkenkäfer. Wie die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz am Dienstag weiter mitteilte, wurden die Arbeiten im Vorfeld mit dem Landeszentrum Wald, der Unteren Naturschutzbehörde sowie der Unteren Forstbehörde des Landkreises Wittenberg abgestimmt. Dazu gehören Baumfällarbeiten.

Den Angaben nach wurden im vierten Quartal 2020 umfangreiche Wiederaufforstungen in geschädigten Waldbeständen der Stiftung abgeschlossen. Von Oktober bis Dezember wurden rund 107 000 Bäume gepflanzt, darunter etwa 83 000 Stieleichen, 15 000 Roteichen und 5600 Flatterulmen, wie die Stiftung mitteilte. Insgesamt umfasse dies eine Fläche von rund 16 Hektar.

Das Dessau-Wörlitzer Gartenreich gehört seit dem Jahr 2000 zum Unesco-Welterbe. Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740-1817) hatte die 142 Quadratkilometer große Park- und Kulturlandschaft mit Schlössern, Tempeln und Kanälen anlegen lassen. Baumfällarbeiten hatten in der jüngsten Vergangenheit für Diskussionen und Unmut in der Region geführt.

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