Klimaaktivisten blockierten Straßen in Leipzig und Magdeburg

Aktion wurde durch die Polizei beendet
Montag, 6. Februar 2023

Sechs Aktivistinnen und Aktivisten der Klimaschutzbewegung Letzte Generation haben zum Start in die neue Woche in Magdeburg auf einer Bundesstraße den Verkehr blockiert. Zwei von ihnen gelang es nach Polizeiangaben, sich am Montagmorgen auf der B1 festzukleben, die anderen hielten eine «unangemeldete Demonstration am Bordsteinrand» ab.

Begonnen hatten die Proteste gegen 8.00 Uhr, noch vor 10.00 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden, wie ein Polizeisprecher sagte. «Die festgeklebten Personen wurden im Beisein eines Notarztes durch Einsatzkräfte von der Straße gelöst.» Gegen alle würden nun entsprechende Maßnahmen eingeleitet, bei den Klebern sei ein Straftatbestand zu prüfen, hieß es. Wegen der Aktion hatte sich ein Stau gebildet, die Polizei leitete den in die Stadt fahrenden Verkehr dann aber ab einer großen Kreuzung um.

Eine Sprecherin der Letzten Generation bewertet die Aktion als Erfolg. «Wir schaffen es, auf die Klimakrise aufmerksam zu machen, ganz egal, wie klein die Blockade ist.» Sie kündigte in naher Zukunft weitere friedliche Blockaden in Magdeburg an. Zuletzt hatte es im November des Vorjahres eine solche Störaktion gegeben. 

Auch in Leipzig war es am Montagmorgen zu Protesten auf einer Bundesstraße gekommen. Hier war laut Polizei die B2/Maximilianallee an der Ecke Theresienstraße betroffen. Auch in Berlin gab es Blockaden.