Kläranlage Oschersleben

Durch den Umbau der Kläranlage Oschersleben (Landkreis Börde) sollen jährlich etwa 417 000 Kilowattstunden an Energie eingespart werden. Mit dem Bau einer Schlammfaulungsanlage werden so viel weniger Treibhausgase ausgestoßen, dass die Einsparung etwa 215 Tonnen CO2 im Jahr entspricht, wie das sachsen-anhaltische Ministerium für Umwelt und Energie am Freitag mitteilte. Das Land fördert den Umbau den Angaben zufolge mit rund 1,8 Millionen Euro.

«Die Trink- und Abwasseranlagen gehören in den Kommunen zu den größten Energiefressern», erklärte Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne). Mit dem Förderprogramm wolle die Landesregierung die Kommunen dabei unterstützen, in Energieeffizienz zu investieren und bares Geld zu sparen. Der Trink- und Abwasserverband Börde hatte am Donnerstag den Fördermittelbescheid vom Umweltministerium erhalten.

In einer Schlammfaulungsanlage wird der Schlamm, der in einer Kläranlage beim Filtern des Wassers entsteht, in Methangas zur Energieversorgung umgewandelt.

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