Die Stiftung Warentest hat in den letzten zwei Jahren 15 Untersuchungen zu Produkten für Kinder vorgenommen und zieht eine erschreckende Bilanz.
Von den 278 getesteten Waren haben 79 ernstzunehmende Sicherheitsprobleme!
Egal ob es sich um Kinderwagen, Hochstühle oder Fahrradsitze handelt: Viele dieser Produkte sind nicht verkehrsfähig und schlimmstenfalls sogar so gefährlich, dass Verletzungsgefahr besteht!
Schuld an diesen potentiellen Verltzungsquellen sind zum Beispiel falsche Konstruktionen. So gibt es einige Kinderhochstühle, aus denen Kinder herausrutschen und mit dem Kopf am Stuhl hängen bleiben können. Auch speziell entwickelte Matratzen, die vor dem Ersticken schützen sollen, erfüllen nicht die Norm.
Abernicht nur potenitelle Unfallgefahren sind bedenklich:Schadstoffe in Kinderprodukten können zu einem katastrophalenTesturteil führen. Der oberste Warentester, Hubertus Primus, findet das besonders ärgerlich "dennes ist ohne weiteres möglich, Kinderprodukte herzustellen, die unsere Kleinen keinem unnötigen Risiko aussetzen."
In Kinderspielzeug, Buggys, Buntstiften oder auch Laufrädern könnenBor, Naphthalin oder Formaldehyd enthalten sein, die beispielsweise Hautreizungen verursachen oder auch krebsauslösend sein können.Stiftung Warentest warnt auch davor, dass Schadstoffe sogar in Babyprodukten wie Greiflingen oder Wagenketten enthalten sind.
Laut Hubertus Primus müssen Anforderungen für Kinderprodukte klarer definiert werden: "Hier ist der europäische Gesetzgeber gefordert“.