Die Sparkassen in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen bleiben vom verdi-Streik heute unberührt.
"Es wird heute für die Sparkassenkunden noch keine Einschränkungen geben", sagte Marcus Borck, verdi-Fachbereichsleiter zu radio SAW.
Man fahre mit einer Delegations ins sächsischeAnnaberg-Bucholz, um dortGespräche zu führen. Dort sitzedem Vorstandsvorsitzenden der Erzgebirgssparkasse, Roland Manzein prominenter Vertreter der Sparkassenvorstände am «gesonderten Verhandlungstisch für die Sparkassen», der bereits am 8. Oktober zur nächsten Verhandlung zusammenkomme. Für die Sparkassen-Mitarbeiterinnen gehe es speziell um die beabsichtigte Streichung der Sparkassensonderzahlung.
Mit den Warnstreiks willVerdiden Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Verhandlungen für Beschäftigte im Öffentlichen Dienst bei den Kommunen und im Bund erhöhen. Die Gewerkschaft und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten ein Plus von 4,8 Prozent für ein Jahr. Löhne und Gehälter sollen dabei mindestens um 150 Euro pro Monat steigen, Azubis sollen 100 Euro mehr bekommen. Zwei Gesprächsrunden brachten kein Ergebnis. Am 22. und 23. Oktober soll weiterverhandelt werden.