Feuerwerk

Keine Böller mehr in Halle?

Deutsche Umwelthilfe hat für 31 Städte Verbotsantrag gestellt

In Halle kann es passieren, dass kommendes Silvester keine privaten Böller und Leuchtraketen mehr zugelassen oder zumindest stark eingeschränkt sind.

Verbotsantrag der Deutschen Umwelthilfe

Das jedenfalls möchte die Deutsche Umwelthilfe. Sie hat für insgesamt 31 deutsche Städte einen Verbotsantrag gestellt. Darunter ist auch Halle/Saale.

Hohe Feinstaubbelastung

In Halle sei die Feinstaubbelastung mit 27 Mikrogramm pro Kubikmeter Atemluft besonders hoch. Der Umwelthilfeverein möchte lieber ein zentral organisiertes Feuerwerk außerhalb der Innenstadt.

Die Anträge richten sich an die Städte, deren Innenstädte besonders mit Feinstaub belastet sind. Dazu zählen auch Stuttgart, Berlin, Gelsenkirchen, Hagen und Köln. Zum Teil gebe es zwar bereits Verbote, aber diese seien noch nicht umfassend genug, sagte Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.

Im Januar hatte die Deutsche Umwelthilfe angekündigt, ein Böllerverbot in deutschen Großstädten mit hoher Feinstaubbelastung durchsetzen und dazu notfalls auch vor Gericht ziehen.

Verbotsantrag wurde für folgende Städte gestellt:

  • Stuttgart
  • Berlin
  • Gelsenkirchen
  • Hagen
  • Köln
  • Halle
  • Nürnberg
  • Essen
  • Esslingen
  • Heilbronn
  • Ludwigsburg
  • München
  • Frankfurt am Main
  • Dortmund
  • Düsseldorf
  • Oberhausen
  • Hamburg
  • Limburg
  • Bielefeld
  • Mainz
  • Reutlingen
  • Offenbach
  • Kiel
  • Würzburg
  • Hannover
  • Oldenburg
  • Wuppertal
  • Aachen
  • Darmstadt
  • Regensburg
  • Passau
Seite teilen