Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht keinen Bedarf für Änderungen am Text derNationalhymne. Das sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag. Merkel sei «sehr zufrieden» mit der traditionellen Form der Hymne. Seibert bezog sich damit auf einen Vorstoß der Gleichstellungsbeauftragten im Bundesfamilienministerium, Kristin Rose-Möhring.
Nach einem Bericht der «Bild am Sonntag» hatte sie in einem Rundbrief an die Mitarbeiter des Ministeriums vorgeschlagen, künftig statt «Vaterland» besser «Heimatland» und statt «brüderlich mit Herz und Hand» in Zukunft «couragiert mit Herz und Hand» zu singen. Sie verwies in dem Schreiben auf ähnliche Änderungen auch in den Nationalhymnen Österreichs und Kanadas.
Ein Sprecher des Familienministeriums sagte dazu, es habe sich um einen «persönlichen Beitrag» der Gleichstellungsbeauftragten gehandelt. Das sagt das Netz zu dem Vorschlag.
Mal eine Ernsthaft gemeinte Frage zu der änderung unserer #Nationalhymne
— Segebabuum (@segebabuum) 4. März 2018
Fühlt sich denn irgendeine Frau ungerecht behandelt wenn in dem Text Vaterland gesagt wird?
Ich meine es heißt ja auch Muttersprache und keiner regt sich darüber auf..
#Nationalhymne
— Frea von Wegen (@FreavonWegen) 4. März 2018
-bunt, queer, weltoffen.
Mein Vorschlag:
Offenheit und Multikulti
Für das bunte Heimatland!
Danach lasst uns alle streben
Liebevoll und tolerant!
Offenheit und Multikulti
Sind der Queerness Unterpfand –
Blüh’ im Glanze dieser Queerness,
Blühe, buntes Heimatland!
Wenn Männer in der #Nationalhymne „schwesterlich mit Herz und Hand“ singen müssten, wäre sie schon LÄNGST geändert. #jedeWette
— Miriam Hollstein (@HollsteinM) 4. März 2018
Liebe Frau Rose-Möhrchen,
— Frau Hoppenstedt (@loriotfehlt) 4. März 2018
wenn Sie die #Nationalhymne ändern lassen, dann würde ich bei Ihnen auch gerne ein Umstyling vornehmen.
20 Kilo abspecken, andere Brille, Typ- und Stilberatung und Doppelnamen abschaffen. BITTE. DANKE.https://t.co/5UR8vSq8WC
Was wir brauchen: Wahre Gleichberechtigung, auch in den Köpfen der Gesellschaft.
— schwarzbärin (@schwarzbaerin) 4. März 2018
Was Gleichstellungsbeauftragte leider zu oft machen: Mit sinnlosen Forderungen den ganzen Feminismus lächerlich machen.#Nationalhymne
Umformulierung der #Nationalhymne?
— Serkan Kirli (@RA_SerkanKirli) 4. März 2018
Sagt ma', ist das euer Ernst?
Demnächst: Warum hat Gott einen Sohn und keine Tochter?