Katastrophenhelfer-App

Warnapps für den Katastrophenfall gibt es ja schon länger. Die Uni Halle macht den nächsten Schritt. Ein Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, wie könnten die Behörden möglichst viele freiwillige Helfer per Smartphone aktivieren und koordinieren. Nächste Woche Samstag will die Uni die Software testen, noch werden freiwillige für die Simulation gesucht.

Ziel der großen Mitmachaktion am 25. Mai ist es nun, das neu entwickelte System umfangreich zu testen: Eine Gruppe von Freiwilligen wird dabei über die KUBAS-App koordiniert. Die andere Gruppe, für die noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht werden, erhält ihre Einsatzinformationen über Facebook. So möchte das KUBAS-Team analysieren, ob sich mit der neuen App Freiwillige besser koordinieren lassen, als es mit dem Sozialen Netzwerk möglich ist. "Jeder kann mitmachen. Dafür müssen die Interessierten nur am 25. Mai hin und wieder in unsere Facebook-Veranstaltung zur Übung schauen, um aktuelle Informationen zu möglichen Einsätzen zu erhalten. Natürlich können sich Facebook-Nutzer auch direkt in der Veranstaltung eintragen", erklärt Sackmann. Über das Soziale Netzwerk wird das Team am Übungstag am Beispiel einer fiktiven Katastrophenlage verschiedene Aufrufe für Hilfseinsätze im Stadtgebiet veröffentlichen, zu denen die Nutzerinnen und Nutzer gehen können. An den Einsatzorten wartet dann allerdings keine tatsächliche Arbeit, sondern ein kurzer Fragebogen zur Erfahrung mit dem System.

Große KUBAS-Übung:
Sonnabend, 25. Mai, 9.30 bis 17 Uhr
verschiedene Orte in Halle (Saale)
Teilnahme über die Facebook-Veranstaltung: https://tiny.cc/KUBAS

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