Mehr Polizei in Magdeburgs Innenstadt.
Das Revier geht seit geraumer Zeit mit zusätzlichen Beamten der Landesbereitschaftspolizei u.a. gegen Körperverletzungen und Drogenkriminalität vor, hieß es am Freitag in einer Mitteilung.
Grund sei die Häufung von Straftaten etwa im Kneipenviertel am Hasselbachplatz, im Bereich Ernst-Reuter-Allee/Breiter Weg/Goldschmiedebrücke oder auch am Hauptbahnhof.
Auch in den nächsten Tagen gehen die Beamten verstärkt auf Streife.
Auszug aus der Mitteilung:
Allein im Verlauf der Woche seit letztem Freitag wurden 102 Identitätsfeststellungen durchgeführt und 94 Personen durchsucht. Gegen 24 Personen wurden Platzverweise ausgesprochen. Im Rahmen dieser Kontrollen wurden 4 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, 2 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz sowie 8 weitere Verstöße, u.a. wegen Körperverletzungsdelikten, geahndet und entsprechende Anzeigen gegen die Tatverdächtigen erstattet. Des Weiteren konnten in Erddepots im Innenstadtbereich mehrere Konsumeinheiten Marihuana aufgefunden und sichergestellt werden. Dass diese polizeilichen Maßnahmen im genannten Bereich notwendig und begründet sind, zeigte sich erst am gestrigen Donnerstag gegen 17:40 Uhr, als ein 22-jähriger Mann aus Guinea-Bissau von zwei Männern, mit augenscheinlich arabischem Phänotypus, mittels Reizgas ins Gesicht gesprüht wurde. Die Polizei führte umgehend Fahndungsmaßnahmen nach den Tätern durch, welche bislang erfolglos verliefen. Hierzu wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.