Jugendliche aus Halle, Droyßig, Bitterfeld und Staßfurt haben sich für das Finale von „Jugend debattiert" qualifiziert. Die Vier haben den Landesausscheid in Magdeburg am Montag, den 16. April 2018 gewonnen. Sie erwartet nun ein fünftägiges Rhetorik-Training.
Im sachsen-anhaltischen Landtag debattierten sie darüber ob es eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder geben soll und ob e-Sport in Deutschland als Sportart anerkannt werden soll. Die Regeln: Pro Debatte vier Schüler, eine Streitfrage und 24 Minuten Debattendauer. Inhalte und Argumente zum Thema müssen sitzen, denn wer Pro oder Contra vertritt, wird erst kurz vor dem Wettbewerb ausgelost.
Hier die Sieger der Sekundarstufe I (Klassen 8 bis 10) diskutierten über „Kennzeichenpflicht für Fahrräder“ und belegten folgende Plätze:
1. Platz: Linus Läster, Elisabeth-Gymnasium Halle
2. Platz: Martha Fiedelak, CJD Christophorusschule Droyßig
3. Platz: Katja Bielau, Gymnasium Philanthropinum Dessau-Roßlau
4. Platz: Valerie Schröder, Europaschule Gymnasium Stephaneum Aschersleben
Und hier die Sieger in der Sekundarstufe II (Jahrgangsstufen 11 bis 13) traten folgende Debattanten zum Thema „Anerkennung von e-Sport“ gegeneinander an:
1. Platz: Fabian Erler, Europaschule Walther-Rathenau Bitterfeld-Wolfen
2. Platz: Niclas Horalek, Dr.-Frank-Gymnasium Staßfurt
3. Platz: Luise Tyralla, CJD Christophorusschule Droyßig
4. Platz: Frederic Horn, Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfen
Die beiden Debattensieger und die jeweils Zweitplatzierten vertreten Sachsen-Anhalt zunächst bei der Qualifikation für die Bundesebene in Berlin. Dort werden sich am
16. Juni 2018 dann die acht besten Debattanten aus ganz Deutschland im Bundesfinale gegenüberstehen.
Circa 4.000 Schülerinnen und Schüler aus den Regionalverbünden Dessau, Naumburg, Aschersleben und Magdeburg hatten sich im laufenden Schuljahr in Sachsen-Anhalt im Rahmen einer Unterrichtsreihe an Jugend debattiert beteiligt.
Jugend debattiert wird durchgeführt von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung auf Initiative und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Projektpartner sind die Robert Bosch Stiftung, die Stiftung Mercator und die Heinz Nixdorf Stiftung. Regionale Kooperationspartner ist u.a. das Bildungsministerium sowie der Landtag von Sachsen-Anhalt.