Verkehrsregister wird 60 Jahre alt

«Germany, twelve Points» - Punkte klingen doch irgendwie positiv, oder? Heißt es allerdings «Karl Müller, acht Punkte... in Flensburg», dann ist die Wirkung eine andere und Karl Müller hat - kurzum - keinen Führerschein mehr. Denn Punkte in Flensburg stehen für Einträge in der deutschen Verkehrssünderdatei. Am 2. Januar vor 60 Jahren hat das Verkehrszentralregister in Flensburg den Betrieb aufgenommen. Seitdem werden Verkehrssünder für ihre Vergehen bestraft. Anfangs gab es noch kein Punktesystem. Das wurde erst ab 1974 eingeführt, nachdem es einen traurigen Rekord von 21.000 Verkehrstoten in einem Jahr gab. Zum Vergleich: Anfang der 70er kamen auf 100.000 Fahrzeuge 101 Tote, 2016 waren es „nur“ noch sechs Tote.
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