Ein Ende September im Jerichower Land leblos gefundenesPferdist Fachleuten zufolge nicht von einem Wolf getötet worden.
Das auf einer Weide bei Möckern entdeckte Tier habe «krankhafte Abmagerungen in Kombination mit einer Beeinträchtigung des Herz-Kreislauf-Systems und der Atemfunktion» aufgewiesen, teilte das Landesamt für Umweltschutz am Donnerstag in Halle mit. Dies habe zum Tod des Pferdes geführt. Zudem hätten Parasiten das Tier wegen einer Darmentzündung befallen. Den pathologischen Untersuchungen nach gehen die Fachleute davon aus, dass die an demPferdgefundenen Risspuren erst nach dem Tod des Tieres durch einen Wolf entstanden sind.
Im Jerichower Land wurde zuletzt ein härteres Vorgehen gegen Wolfsangriffe gefordert. Auslöser für die erneute Diskussion waren mehrere Wolfsangriffe auf Nutztiere sowie das Ende September tot gefundenePferd.