Ist im Bleistift wirklich Blei?

radio SAW deckt auf

Heutzutage wird ja meistens auf dem PC geschrieben. Allerdings hat der gute alte Bleistift immer noch seine Daseinsberechtigung, wenn es mal schnell eine Notiz sein muss. Lena Dahlmann aus Stendal hat auch einen Bleistift in ihrer Federtasche und möchte wissen, wie viel Blei denn in so einem Bleistift drin ist.

Die Geschichte der Bleistifte ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Die Mine des Bleistifts ist nämlich nicht aus Blei sondern aus Graphit. 1558 wurden die ersten Bleistifte in der englischen Kleinstadt Keswick hergestellt. Bergarbeiter bauten dazu aus einer Mine das Graphit ab, aber sie dachten es wäre Bleierz, denn optisch sieht beides sehr ähnlich aus. Folgerichtig hießen die Stifte auch nicht Graphitstifte sondern Bleistifte. Rein optisch ähneln sich die beiden Materialien sehr.

Erst 200 Jahre später deckte ein deutscher Chemiker den Fehler auf und verpasste dem Graphit seinen heutigen Namen - denn "Graphit" leitet sich vom griechischen Wort für "schreiben" ab.

Der Bleistift hatte seinen Namen aber weg und so heißt er bis heute.

Podcast: radio SAW deckt auf - Die kleinen Geheimnisse des Alltags

Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.

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