PCR-Test, Antigen- und Antikörpertest - das sind die drei Hauptgruppen an Corona-Schnelltests. Wie gut und schnell die wirklich sind, erklärt Apotheker Mathias Arnold aus Halle, der auch Vorsitzender des LandesapothekerverbandsSachsen-Anhalt ist.
- PCR-Tests:Sie dienen dem direkten Erregernachweis, die Proben werden in Laboren analysiert. Sie gelten als sogenannter "Goldstandard".
- PCR-Schnelltests:Diese Tests nutzen die gleiche Methode wie PCR-Tests, allerdings deutlich vereinfacht. Daher sind sie etwas ungenauer. Sie können unabhängig von Laboren durchgeführt werden und können deshalb flexibel eingesetzt werden.
- Antigentests: Können Erregeranteile ebenfalls direkt nachweisen, müssen bestimmte Testkriterien erfüllen um aussagekräftig zu sein. Funktionieren mit einer Test-Kartusche, ähnlich einem Schwangerschaftstest. Von geschultem Personal durchzuführen.
- Corona-Selbsttest:Der Selbsttest kann von Privatpersonen durchgeführt werden. Er ist dem Antigentest identisch, nur dass das Material selbst entnommen und aufgebracht werden kann.
- Antikörpertests: Weisen vor allem eine abgelaufene Infektion nach, wenn der Körper bereits Antikörper gegen den Erreger gebildet hat. Antikörpertests sagen nichts darüber aus, ob die Betroffenen noch infektiös sind, wie lange die Infektion zurück liegt oder ob ein ausreichender Immunschutz gegen eine erneute Infektion vorhanden ist.
(Quelle: Apotheken-Umschau)
Was er von Verkaufsangeboten im Internet hält und wie er zu Corona-Schnelltests direkt an den Endverbraucher zu Weihnachten steht, um bspw. die Verwandtschaft vor der Haustür zu testen, das hört ihr ebenfalls im aktuellen radio SAW-Podcast.