Interview mit Hendrik Streeck

Corona-Strategiewechsel - ja? nein? Und wie?

Das meint Virologe Prof. Hendrik Streeck von der Uni Bonn dazu

Heute mit dem Virologen Prof. Hendrik Streeck von der Universität Bonn.

Er sagt, wir sollten uns die täglichen Zahlen der Neuinfektionen genauer anschauen und fordert einen Strategiewechsel im Umgang mit dem Corona-Virus.

Unsere Kollegin Franziska Stawitz hat mit ihm dazu gesprochen.

Herr Prof. Streeck: Sie sprechen sich für einen Strategiewechsel im Umgang mit dem Corona-Virus aus – inwiefern?
00:0000:00
  • Herr Prof. Streeck: Sie sprechen sich für einen Strategiewechsel im Umgang mit dem Corona-Virus aus – inwiefern?
  • Wenn Sie sagen, sie plädieren für eine Ampellösung – können Sie das bitte näher ausführen?
  • Sie sprechen sich ja auch für einen souveränen Umgang aus. Was meinen Sie damit?
  • Viele setzen ja in diesem Zusammenhang ihre Hoffnung in Antigen-Schnelltests. Wie sehen Sie das?
  • Nun gibt es Kritik, das seien immer nur Momentaufnahmen. Wer heute negativ ist, kann morgen positiv sein. Was sagen Sie dazu?
  • Lassen Sie uns bitte nochmal kurz über den CT-Wert sprechen. Der CT Wert entspricht der Menge der PCR Zyklen, die notwendig sind, um virale RNA nachzuweisen. Kritik gibt es, weil es kein einheitliches Vorgehen der Labore gibt, das heißt die Anzahl dieser
  • Momentan wird es aber noch so gehandhabt, oder?
  • Sie haben ja auch gesagt, keiner kennt den einen richtigen Weg. Ich höre da auch einen Appell – an wen richtet sich der?
  • Inwiefern sagen Sie das auch in Bezug auf die letzten Monate. Ich nehme an, das war auch für Sie eine bewegende Zeit! Was nehmen Sie mit?
  • Viele Menschen sind nach wie vor verunsichert. Machen wir es mal an einem Beispiel fest: was sagen Eltern, deren Kinder fragen „ist da Corona dran“?
  • Israel ist ja erneut im dreiwöchigen Lockdown – wie schätzen Sie das für Deutschland ein? Halten Sie das für eine Option?
Seite teilen