Interview

Israel mit zweiter Welle: Wie kam es dazu?

Interview mit Christian Vaser-Schöler

Sie zieht sich, die Gesundheitskrise. Seit März sind wir tagtäglich mit ihr konfrontiert und versuchen, Maßnahmen und Lebenswertes unter einen Hut zu kriegen.

In Israel schien im Mai alles wieder zur Normalität zurückzugehen, als die Fallzahlen sanken - doch dann kam jetzt die zweite Welle. Und die war stärker als die erste.

Darüber reden wir mit Christian aus der israelischen Hafenstadt Haifa - im Norden des Landes. Er stammt gebürtig aus Jena und ist vor einem guten Jahr mit seiner Frau in ihr Heimatland gezogen.

Erst wurde Israel zu Beginn der Krise für seine strengen Maßnahmen gelobt, dann wurden die schnell wieder aufgehoben als die Fallzahlen es zuließen, jetzt ist die 2. Welle da und es wird von chaotischem Krisenmanagement gesprochen - wie empfindest du das?
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  • Erst wurde Israel zu Beginn der Krise für seine strengen Maßnahmen gelobt, dann wurden die schnell wieder aufgehoben als die Fallzahlen es zuließen, jetzt ist die 2. Welle da und es wird von chaotischem Krisenmanagement gesprochen - wie empfindest du das?
  • Was dürft ihr zur Zeit? Was dürft ihr nicht und was ist geschlossen?
  • Wie gehen denn die Menschen in deiner Umgebung mit den Maßnahmen um, zumal ja Israel auch ein sehr religiöses, wenngleich auch gespaltenes Land ist?
  • Als jemand, der keinen Wohnsitz in Israel hat, kann ich ja nicht ins Land einreisen - könntest du deine Familie in Deutschland besuchen und unproblematisch wieder einreisen?
  • Das heißt für dich, 14 Tage Isolation, wenn du nach Deutschland reisen und wieder zurückkommen würdest?
  • Zumal eure politische Situation momentan ja auch nicht die einfachste ist...
  • Wo machst du denn dann zur Zeit Urlaub?
  • Die Ecke am Roten Meer ist ja vor allem bei Tauchern und Schnorchlern sehr beliebt - wie sieht es dort zur Zeit aus?
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